
Entsiegeln, revitalisieren und vernetzen für mehr Stadtgrün
13. Fachsymposium Stadtgrün, Berlin, 7. und 8. November 2023Zur Planung und Organisation von Städten ist diverse Infrastruktur erforderlich, die je nach Bereich in Funktionen unterteilt und unterschiedlich benannt wird. Zur grünen Infrastruktur gehört das Stadtgrün, das mit seinen Ökosystemleistungen vielfältige Funktionen in der Stadtlandschaft übernimmt. Die Gesamtheit des Stadtgrüns schließt sich als urbane grüne Infrastruktur zu einem Netzwerk aus naturnahen und gestalteten Flächen zusammen. Multifunktionalität, Nutzbarkeit, biologische Vielfalt und Ästhetik sind Ziele der Planung und Gestaltung der grünen Infrastruktur.
Zur grauen Infrastruktur gehören Strukturen, die z. B. die Mobilität und Vernetzung in Städten ermöglichen. Um Städte klimaresilient und lebenswert zu gestalten, sind Maßnahmen zur Förderung der grünen Infrastruktur erforderlich. Dazu zählt die Entsiegelung von Flächen der grauen Infrastruktur, ihre Revitalisierung und geeignete Begrünung, sei es die Bepflanzung mit Bäumen, die Pflanzung von Stauden oder die Förderung der spontanen Vegetation. Diese Maßnahmen bewirken zusätzlich eine gezielte Vernetzung von Grünflächen und ihrer Qualifizierung für die grüne Infrastruktur. So lässt sich oft das vorhandene Netzwerk erweitern, verbessern und aufwerten.
Vor diesem Hintergrund beschäftigte sich das 13. Fachsymposium Stadtgrün mit der Frage, wie man Flächen möglichst zielführend entsiegeln, revitalisieren und vernetzen sollte, um zu einem funktionsfähigen Stadtgrün beizutragen.
https://doi.org/10.5073/JfK.2024.01.05
Wurzeln und Wasser – Gesunde Pflanzen in der Schwammstadt
Bericht über die VIII. Urbane Pflanzen Konferenz Göttingen 2023Ein Weg, Städte an den Klimawandel anzupassen, ist die Umsetzung des Prinzips der „Schwammstadt“. Überflutungen durch Starkregen und Trockenheit durch Hitzeperioden soll durch phytotechnische und naturbasierte Maßnahmen entgegengewirkt werden. Die Stadt soll die Fähigkeit bekommen, große Mengen an plötzlich auftretendem Wasser aufzusaugen, dieses Wasser zu speichern und es dann durch Verdunstung und gezielte Bewässerung wieder abzugeben. Doch wie reagieren Pflanzen, wenn ihre Wurzeln überstaut werden? Wie lange darf ein solcher Zustand währen? Wie sollte die Kontaktzone zwischen Wurzelraum und gespeichertem Wasser gestaltet werden? Fördert man durch die Schwammstadt bodenbürtige Schaderreger der Wurzeln? Wie wirken sich Schadstofffrachten im Wasser auf die Pflanzengesundheit aus? Müssen wir besondere Pflanzen auswählen, die an den Wechsel von einem Zuviel zu einem Zuwenig an Wasser angepasst sind? Diesen Fragen ging die Tagung in Vorträgen und gemeinsamem Austausch nach.
DOI: https://doi.org/10.5073/JfK.2024.01.04
Wasser in Garten und Stadt - Stadtgrün partizipativ
2021-2022Falko Feldmann, Francois Bao, Saskia Bothe, Matthias Bücker, Haddijatou Jow, Namid Krüger, Stefan Röther, Corinna Senftleben, Maik Südewold: Stadtgrünwissen partizipativ auf dem 1. Braunschweiger Stadtgrüntag – Wasser in Garten und Stadt
Journal für Kulturpflanzen, 75 (01-02). S. 60–65, 2023 | DOI: 10.5073/JfK.2023.01-02.08
Stadtgrünwissen kommunikativ!
2021Feldmann, Falko/Quambusch, Mona/Vogler, Ute Katharina (2021): Stadtgrünwissen kommunikativ! Bericht zum X. Fachsymposium Stadtgrün des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und der Arbeitsgruppe Urbanes Grün des Julius Kühn-Institutes. In: Journal für Kulturpflanzen. ab 2022 Julius Kühn-Institut ; Ulmer. S. 96–99. Online unter: www.openagrar.de/receive/openagrar_mods_00067926.